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Dienstag, 29. November 2011

Hennakur mit Wow-Effekt

Hallöle meine Liebsten! 

Ich habe mir vor ein paar Tagen ganz spontan gedacht, dass ich lange keine Henne Behandlung mehr gemacht hatte. Einfach so zur Pflege. 
Ich habe mir tatsächlich keine große Farbveränderung vorgestellt, auf schwarzer Grundhaarfarbe kann man eben nicht mehr erwarten, als einen roten Schimmer, wenn Sonne auf das Haar fällt. 

Ich habe mir dann noch das ein oder andere angelesen, mich ein bisschen anfixen lassen - ach ja, Henna macht das Haar ja dicker! -  und mir ein bisschen Nachschub gekauft. 

Mein Rezept diesmal war: 
  • 1 Packung (100 g) Sante Naturrot (aus dem DM)
  • 1 Packung (gut 80 g) Henné Mahagonirot (vom Inder oder Türken)
  • c.a. 2 Esslöffel Brahmi Pulver von Hesh
  • 100 ml Zitronensaft
  • Heißes Wasser nach Bedarf
  • c.a. 3 Esslöffel Olivenöl
Alle Pulver zusammengemischt, mit Zitronensaft zu einem Haufen Brösel vermengt, dann heißes Wasser dazugegeben, bis die Menge die Konsistenz von Kartoffelpüree hatte. 
Als die Masse etwas abgekühlt war und 2 Stunden gestanden hatte, habe ich das Olivenöl dazugerührt. 




Aufgetragen habe ich das Henna auf trockenem, Rizinus-geöltem Haar. Dabei habe ich zuerst (von unten nach oben) die Ansätze behandelt und gut einmassiert. In den Längen bin ich diesmal etwas anders vorgegangen. Ich habe immer Strähnen von etwa 1 cm Durchmesser abgeteilt und diese einzeln dick mit Henna eingekleistert, dann in einem Kringel um den Oberkopf gelegt und da nochmal mit Henna angepappt - so hält sich das Gewicht oben auf dem Kopf und man hat nicht ständig das Gefühl, nach hinten überzukippen (oh Mann, ich hatte ganz vergessen, wie viel Spass dieses Gematsche macht hihi).

Also: Alle Strähnen am Kopf festpappen und ein paar Schichten Klarsichtfolie um den Kopf wickeln. 
Ich habe die Packung diesmal etwas länger darufgelassen als sonst, nämlich etwa 4 Stunden. Dankbarerweise war die Konsistenz gut getroffen, sodass nichts tropfte. 
Mit der Zeit lernt man auch, dem Postboten schamlos die Tür aufzumachen, obwohl man grünen Matsch mit Klarsichtfolie auf dem Kopf hat :D 

Zum Ausspülen habe ich die einzig wahre Technik entwickelt: Mit dem ganzen Kram ab in die Badewanne und 10 Minuten utergetaucht lassen, dann mit Conditioner auswaschen.

Ja - wie der Titel schon sagt: Das Ergebnis war ziemlich beeindruckend (ich erinnere noch daran, dass ich schon mit einem rötlichen Schimmer zufrieden gewesen wäre). 



Ich denke, die Bilder sprechen für sich. Diese Farbe verteilt sich über einen Ansatz von mindestens 5 cm - ich habe absolut keine Ahung, wo auf einmal diese Farbe herkommt. Aber sie ist einfach wunderschön <3 Ich bin verliebt. 

Mal abwarten, wie lange diese neue alte Rotverliebtheit anhält - aber ich denke, ich werde weiterhin "hennen" :)

Samstag, 26. November 2011

Review: Weiße Lavaerde

Hallo meine Lieben!

Heute habe ich mal ein Produkt ausprobiert, das ich schon seit langem im Badezimmer herumstehen habe:
Weiße Lavaerde "Waschcreme Lotusblüte" von der Firmal Logona.
Erstanden habe ich die Tube in meinem örtlichen Reformhaus (weiß nicht, ob es das Produkt beim DM gibt, ich stelle euch aber den Amazon Link and Ende des Beitrags). Ich habe dafür ungefähr 6 € bezahlt.

Lavaerde, in allen Farben, gibt es auch in Pulverform, diese kostet aber genauso viel und ist wahrscheinlich nicht ganz so ergiebig. Außerdem hat die fertig angerührte Mischung bereits einen dezenten Duft nach Lotusblüte an sich.

Bisher habe ich die Lavaerde ab und zu zur Gesichtsreinigung benutzt, aber heute durfte sie auch mal an die Haare.
Wichtig ist, dass meine Haare vorher nicht geölt waren - das kommt zugegebenermaßen ziemlich selten bei mir vor. Ich habe alle Haare unter der Dusche gut nass gemacht und ungefähr 1 Esslöffel voll Lavaerde auf dem Haaransatz verteilt. Gut einmassiert und 5 Minuten einwirken lassen.

Logischerweise schäumt die Lavaerde kein bisschen, die fühlt sich lediglich ein wenig körnig an, lässt sich aber gut verteilen und peelt die Kopfhaut angenehm.

Nach den 5 Minuten habe ich das Ganze gut ausgespült und zur Sicherheit noch einmal einen Klecks in den Haaren verteilt, ausgewaschen und fertig.

Jetzt, nach dem ersten Antrocknen, sind die Haare weich, voluminös und griffig - ein leichter Lotusduft ist auch noch da.
Diese Anwendung wird auf jeden Fall wiederholt, wenn ich nicht gerade eine fette Ölkur auszuwaschen habe :-)

Hier kannst du sie kaufen:



Mittwoch, 23. November 2011

Ich sehe die Zukunft ...

... hoffentlich!

Ich habe mich mal wieder hingesetzt und eine kleine Photomontage gemacht :)
Nur mal so zur Motivation für euch und für mich!

So sehen meine Haare auf Pre-Classic Länge aus - das entspricht etwa 107 cm:

Achtung Fake ;)

Samstag, 19. November 2011

Pimp my Haarkur

Hallihallo!

Heute gibt es von mir mal wieder ein super einfaches kleines Rezept.
Wir nehmen handelsübliche Haarkur (ich habe 2 Swiss-o-Par Haarkurkissen, nämlich Pfirsichblüte und Lotus-Sandelholz) genommen und den Inhalt in ein Fläschchen gefüllt.

Dazugegeben habe ich 20 Tropfen Seidenprotein und etwa 2 Esslöffel Zitronensaft.

 

Das Ganze gut durchschütteln und nach der Wäsche einen Klecks in die Haare einmassieren - 5 Minuten einwirken lassen und ausspülen. 

Der Sinn liegt daran, einer Haarkur, die ohnehin schon pflegend und reichhaltig ist, noch zu verbessern. 
Die Seidenproteine sorgen für die Extraportion Eiweiß, reparieren kleinere Schäden und bauen das Haar auf. 
Der Zitronensaft wirkt gegen die Auswirkungen von zu hartem Wasser (Austrocknung des Haares etc.) und schließt durch seine Säure die Schuppenschicht des Haares. 

Selbstverständlich könnt ihr dieses Rezept auch abwandeln, je nachdem, welche Ansprüche euer Haar hat. 
Schreibt mir doch, wie ihr eure Haarkur pimpt :-)

Lavita Seidenprotein 10ml


Donnerstag, 17. November 2011

Review: Kamelienöl

Hallo alle zusammen!

Ich habe mal wieder meine Haaröl-Sammlung vergrößert und mir ein Öl gekauft, das ich schon lange auf der Wunschliste stehen hatte.
Kamelienöl :-)
Auf die Idee gebracht hat mich ein Buch über japanische Schönheitspflege, in dem auch viele Rezepte und Tipps stehen. Den Link zum Buch setze ich euch ans Ende dieses Posts.

Das Öl wird in Japan wohl traditionell zur Pflege von Messern (als Korrosionsschutz) benutzt. Darüber hinaus sagt man, es sei als Haar- und Hautöl unverzichtbar für die Geishas gewesen.

Der Duft des Öls ist zunächst nussig, dann ein bisschen holzig - sehr eigen und sehr schwer zu beschreiben. Aber keinesfalls aufdringlich oder unangenehm.

In den Haaren ist es sehr leicht (ich habe das chinesische Kamelienöl, das japanische soll angeblich noch leichter sein) und glättet die Haarstruktur sofort und merklich.
Ich habe es zunächst über Nacht im Haar gelassen und am nächsten Tag mit einen billigen Basisshampoo ausgewaschen - und meine Haare waren SO glatt!
Sie fühlten sich kühl, weich und durchfeuchtet an, und eben absolut glatt!

Also, ein absolut empfehlenswertes Öl, wenn du deine Haare glätten möchtest oder wenn du ein fettiges Aussehen vermeiden willst :)

So viel für heute.
Ich kündige schon einmal an, eine Tabelle zu erstellen, aus der ersichtlich werden soll, welches Öl für wen geeignet ist, weil ich da langsam selber nicht mehr so richtig durchsteige ;-)

Hier die Links:

Öl: Kamelienöl Sinensis® 100 ml


Buch: Fernöstliche Schönheitsgeheimnisse



Freitag, 11. November 2011

Längenbilder November

Es ist mal wieder soweit, Zeit für neue Längenbilder.
Ich verspreche, ich werde in Zukunft Sorge tragen, dass Bilder und Messungen am Anfang des Monats eintrudeln und dass generell mehr Bilder in diesem Blog erscheinen.

Nicht ganz uneigennützig, denn auf eure herzallerliebsten Kommentare freue ich mich immer, wie auf Weihnachten ;)

Das Maßband sagt ziemlich genau 88 cm, damit rückt mein Ziel:
90 cm bis Ende diesen Jahres (mit Rizinusöl, Hafer und Bierhefe) in erreichbare Nähe.

Bilder habe ich diesmal höchst selbst gemacht, mit Hilfe des Selbstauslösers meiner Kamera.
Darüber hinaus habe ich auch meinen englischen Zopf ein paar mal abgelichtet, aus Angst (ach, was sage ich: Panik!!), dass dieser an Dicke verlieren könnte.

Aber seht selbst:
Daumen auf den Hüftknochen - bitte wundert euch nicht über das eigenwillige Outfit - das sind Original Punjabi Pants aus Indien ;))

Hier siet man es gut: Bis zur Hüfte brauchen sie noch ein bisschen...

Hier: Daumenspitzen auf Taillenhöhe
 So, das wars wieder von mir!
Happy Growing, Mädels und Jungs!

Montag, 7. November 2011

Classic Braids zum Dutt

Hallo zusammen!

es gibt mal wieder Neuigkeiten von der Frisurenfront.
Und zwar habe ich endlich, mehr spontan, zwei einigermaßen annehmbare Classics (zwei französische Zöpfchen) hinbekommen.

Als erstes ziehst du einen möglichst sauberen Mittelscheitel, bis in den Nacken.
Stecke die eine Hälfte der Haare weg, sodass sie dir nicht in die Quere kommen.
Trenne jetzt eine Partie vom Pony ab und beginne, französisch zu flechten.
Achte darauf, fest zu flechten und halte die Hände immer möglichst nah am Kopf.

Als ich mit beiden Zöpfen fertig war, habe ich sie noch umeinanderegewickelt und zum Dutt "hochgetüddelt", mit Krebsklammern befestigst und fertig!
Sah garnicht so schlecht aus, trotz geölter Matte ;-)


Freitag, 4. November 2011

Review: Khadi Amla Haaröl

Hey meine Lieben!

Es ist endlich soweit, mein erstes Produkt von Khadi - gekauft und geprüft!

Das sind die Inhaltsstoffe:
Helianthus Annuus (Sonnenblumenöl)
Emblica Officinalis (Amla)
Eclipta Alba (Bringaraj)
Bacopa monniera (Brahmi) ·
Nardostachys jatamansi (Jatamansi)
Cyperus rotundus (Nagarmootha)
Symplocos racemosa (Lodhra) 

Terminalia chebula (Haritaki)
Terminalia belerica (Bahera)
Azadirachta indica (Neem)
Sesamum indicum (Sesam) 

Lawsonia inermis (Henna)
Cinnamomum camphora (Kampfer)
Prunus Amygdalus Dulcis (Mandel Öl)
Tocopherol (Vitamin E) 



Geruch: 
Der Duft des Öls ist sehr krautig-indisch, recht stark, aber für mich nicht unangenehm (wobei ich ja tendenziell nicht sehr empfindlich bin, was Gerüche angeht). Eben absolut natürlich. 


Farbe und Konsistenz: 
Das Öl hat eine dunkelbraune Farbe, einzelne kleine Kräuterpartikelchen "schwirren" noch drin rum, das fällt aber auf den Haaren keineswegs weiter auf. Die Konsistenz ist logischerweise die von Sonnenblumenöl, also etwas dicker als z.B. geschmolzenes Kokosöl- Das Öl lässt sich aber trotzdem gut verteilen und hinterlässt einen sehr weichen Ölfilm. 


Ich verwende das Öl, indem ich mir etwas in die Hand gebe, es zwischen meinen Händen verreibe und mit den öligen Händen die Kopfhaut massiere. Das wiederhole ich einige Male und mache dann das Gleiche mit den Längen und Spitzen.
Das Öl ist unglaublich ergiebig, ich benutze es jetzt seit 3 Monaten und die Flasche ist immer noch fast voll!

Die Haare fühlen sich nach dem Auftragen weich und genährt an, die Kopfhaut kribbelt angenehm.
Nach dem Auswaschen fühlen sich die Haare "normal" gepflegt an, wie nach jeder anderen Ölkur auch (wobei die Pflegewirkung nicht an Rizinus- oder Kokosöl herankommt).

Die wahre Wirkung sehe ich tatsächlich nicht in den verwendeten Ölen sondern in den verwendeten Kräutern (ach wirklich??).

Khadi selbst schreibt dazu:
"In Indien gilt Bhringaraj als berühmtes Mittel zur Förderung eines üppigen Haarwuchses und um Ergrauen und Ausfall der Haare zu stoppen. Amla versorgt das Haar mit wertvollen Vitaminen. Amla hat von allen Pflanzen die höchste Konzentration von Vitamin C und ist deshalb ein hervorragendes Antioxidant. Amla ist seit jeher ein wichtiger Bestandteil der ayurvedischen Lehre.
Brahmi wirkt gemäß Ayurveda beruhigend und entspannend.
Bhringaj und Amla sind die ältesten bekannten Mittel gegen Haarausfall."


Auch wenn das Öl bei mir keine kurzfristige super-Pflegewirkung hat, werde ich es aus verschiedenen Gründen weiter verwenden. 
Ich bin fest davon überzeugt, dass die enthaltenen Pflanzen im Öl einen sehr günstigen Einfluss auf die Gesundheit der Kopfhaut und Langlebigkeit des Haares haben, dass Vitaimin C und E das Haarwachstum anregen und so weiter. 


Etwas habe ich aber noch festgestellt: Ich habe mir schon seit ungefähr 3 oder 4 Monaten die Haare nicht mehr färben müssen. 
Also entweder meine schwarze Seele bricht nun endlich durch meine Kopfhaut ans Tageslicht oder das Amla Haaröl hat meine nachwachsenden Haare soweit abgedunkelt, dass sie sich an die gefärbten Haare angleichen. . 


Fazit: Tausendmal besser als der Kram von Dabur und Co.! Eventuell werde ich aber, wenn die Flasche leer ist, meine Bemühungen dahingehend wieder aufnehmen, ein eigenes Amla Haaröl herzustellen, um vor allem die verwendeten Basisöle besser variieren zu können. 
Eine leise Warnung auch an alle Blondinen unter euch: Vorsicht mit der Dosierung, das Öl könnte euer Haar abdunkeln!


Kaufen könnt ihr das Öl entweder bei: http://www.indien-produkte.de/


oder Hier: