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Donnerstag, 29. November 2012

Alltägliche Pomadenfrisur

Hallo meine Lieben!

Heute habe ich meine Haare gewaschen (mein Waschzyklus ist mittlerweile so lang, dass ich euch das hin und wieder erzählen kann) - aber die letzten zwei oder drei Tage hätte ich ohne meinen kleinen Helfer nicht ausgehalten.

Das Geheimrezept, wenn man eigentlich gerne waschen würde, es aber so gar nicht in den Kram passt, ist nämlich: Die Haare so gepflegt wie nur irgendwie möglich aussehen zu lassen. Und ich persönlich benutze dafür am liebsten Pomade - denn sie pflegt nicht nur (wenn man die richtige nimmt) Haar und Kopfhaut sondern gibt auch noch so viel Halt, dass Frisuren wie meine heutige (siehe unten) wirklich den ganzen Tag aussehen wie frisch hergezaubert.


1. Haare gründlich bürsten und dann mit einem feinzahnigen Kamm glatt nach hinten kämmen. Währenddessen einige Fingerspitzen voll Pomade in das Deckhaar einarbeiten. 
2. An beliebiger Stelle einen perfekten Scheitel ziehen ;-) Je akkurater der Scheitel, desto schicker sieht am Ende die Frisur aus. 
3. Haare zu beiden Seiten des Scheitels glatt nach unten und hinten kämmen, sodass keine "Hubbel" entstehen. 


4. Haare im Nacken zu einem tiefen Pferdeschwanz binden - nochmals kontrollieren, ob irgendwo Strähnen herausstehen und ggf. nachkämmen. 
5. Pferdeschwanz zu einem einfachen englischen Zopf flechten und mit einem Haargummi fixieren. 
6. Den Zopf um die Basis legen und mit zwei oder drei Krokodilklammern feststecken. 
7. Nochmals vorsichtig kämmen und nach-pomadisieren, falls noch Härchen herausstehen. 



Für solche alltäglichen durch-die-Stadt-hetz-Anlässe benutze ich gerne eine wirklich harte Pomade, wie etwa die blaue Sweet Georgia Brown (z.B. HIER) - viele sagen, solche Produkte seien kaum wieder aus dem Haar auszuwaschen, aber bei mir klappt das anstandslos.
Die SGB gibt einen wunderbar matten Glanz und hält einfach bombenfest.

Was haltet ihr von dem Style? Zu "schmierig"? Oder schließt ihr euch den zwei (!) Leuten an, die mir heute Komplimente zu meiner Frisur gemacht haben? ;-)


Mittwoch, 21. November 2012

Haarwäsche hinauszögern: Erste Erfolge

Hallihallo meine lieben Leserinnen und Leser!

Einigen von euch ist er vielleicht schon aufgefallen: Ich habe jetzt in der Gadgetleiste (rechts) einen kleinen Waschkalender installiert, auf dem ich in Zukunft die Tage festhalten möchte, an denen ich meine Haare gewaschen habe und wie viele Tage jeweils zwischen den Wäschen lagen.

Wer die beiden anderen Teile (HIER und HIER) verfolgt hat, weiß, dass ich mich von etwa alle 3-4 Tage auf einmal pro Woche steigern möchte und dieser kleine Kalender soll mir helfen, nicht den Überblick zu verlieren.

Wie im Titel schon angedeutet gibt es ein paar kleine Erfolge zu verzeichnen: Ich bin mittlerweile, wieder mehr unbewusst als bewusst, auf 5 Tage gekommen und meinen Haare scheint es damit besser und besser zu gehen. Sie glänzen wunderbar, sind richtig weich und auch die Kopfhaut zickt weniger herum als noch vor einigen Wochen. Mittlerweile bin ich wieder bei 4 Tagen und ich könnte sogar fast noch vor die Tür gehen - Der Ansatz ist tatsächlich kaum fettig.

Tja, wie genau ich das gemacht habe, kann ich euch mal wieder nicht sagen.
Ich glaube aber, es ist einfach eine Kombination aus Geduld, reiner Nahrung (Wasser, Tee, viel Obst und Gemüse), Bürsten und den richtigen Produkten.

Kurz zum Bürsten: 
Ich versuche, mein Haar morgens und abends je einmal gründlich durchzustriegeln, wobei ich die Kopfhaut mit einem Kopfmassagebürstchen aus Plastik bearbeite (eine andere Bürste kommt da kaum durch) und die Längen mit meiner alten Wildschweinborstenbürse oder mit einer Sisalbürste (die sind ungewöhnlich gut, gibt es HIER zu kaufen) pflege.

Was die Produkte angeht ...
... habe ich ein Spray ausgegraben, das ich hier schon ewig herumstehen hatte und immer ein wenig stiefmütterlich behandelt habe - das Basler Langhaar-Entwirrungs-Sprühbalsam (uff, langes Wort - gibt es HIER zu kaufen). Das besteht größtenteils aus Wasser, Alkohol und Rizinusöl. Ich benutze es gerne, um den Längen etwas mehr Feuchtigkeit zu geben aber auch, um die Kopfhaut zu erfrischen. Ich sprühe wahlweise die Bürste damit ein oder gebe es direkt auf den Kopf und auf die Haare und bürste es ein.
Für die weitere Spitzenpflege gibt es ein paar Tröpfchen Arganöl.
Wenn es dann auf den Waschtag zugeht, mache ich eine Tiefenkur aus Öl. Momentan benutze ich gerne das Vatika Enriched Coconut Hair Oil (HIER) oder normales Kokosöl.

Gewaschen wird weiterhin mit meinem geliebten Bübchen Kindershampoo - das funktioniert bei mir einfach toll, entfettet nicht zu stark, ist lieb zu Kopfhaut - alles super.

Soviel zu meiner upgedateten Hinauszöger-Routine.
In der nächsten Zeit werde ich mich mal wieder an das Projekt "Selbst gemachtes Amla-Öl" wagen! Ihr erfahrt es natürlich als erste ;)




Freitag, 9. November 2012

Längenbilder November

Hallöchen meine Lieben!

Mit Entsetzen musste ich feststellen, dass ihr schon eeewig keine neuen Längenbilder von mir bekommen habt.  Mir ist immer was dazwischen gekommen, mal hatte ich Öl im Haar (naja, eigentlich ständig...), dann waren meine Haare einfach hässlich, dann war der Kameraakku leer und so weiter. Mea maxima culpa.

Heute ist es der Fall, dass meine Haare irgendwie hässlich und buschig sind, aber damit müssen wir jetzt alle leben ;)

Gemessen habe ich heute auch und einen kleinen Schock bekommen: Erster Messdurchgang sagte 98,5 cm, der zweite ergab 97,5 cm - also nehme ich den Mittelwert 98 cm ins Logbuch auf. Toll, oder? Nur noch 2 cm bis zu den 100! Hat sich gelohnt, die Haare in den letzten Wochen mal so garnicht anzurühren.

Mein Herbsthaarausfall ist übrigens vorgestern von einem Tag auf den anderen verschwunden und ich hoffe, er kommt auch nicht wieder. Große Schäden konnte ich nicht feststellen, ich denke, mein Zopfumfang ist unverändert - nur die Spitzen leiden natürlich und werden immer dünner. Aber ich werde nicht schneiden!

Hier die Bildchen :-)
3 mal die gleiche Perspektive, immer mit den Daumen auf den Hüftknochen.




Sonntag, 4. November 2012

Hautpflege: Meine Top Tipps gegen Pickel

Hallöchen meine Lieben,

da ich meine Haare momentan nach Möglichkeit in Ruhe lasse kommt heute wieder mal ein kleines Off Topic zum Thema Hautpflege!

Also, aus welchen Gründen auch immer, wegen der Hormone, wegen ungesunder Ernährung, zu viel Make Up oder einfach wegen des individuellen Hauttyps - so viele Männer und Frauen haben auch nach der Pubertät Unreinheiten, Pickel oder sogar Akne.
Wirklich schlimm ist das bei mir zum Glück nie gewesen - ich hatte seit meinem 14. oder 15. Lebensjahr immer mal wieder Unreinheiten, Pickel und Mitesser - die fast komplett verschwanden, als ich anfing, die Pille zu nehmen. Dann waren sie für 3 Jahre weg, meine Haut war perfekt. Aber auf dem Weg zu einem natürlicheren Leben habe ich dann entschieden, die Pille abzusetzen und meine Haut wurde wieder schlechter.
Jetzt habe ich meine Haut wieder "im Griff", zumindest, solange ich die unten beschriebene Routine konsequent durchführe.

Doch bevor wir zu den Tipps kommen, eines vorweg: Diese Tipps haben mir bei meinen Unreinheiten und fettiger Haut geholfen. Wenn du Akne hast, hast du eine Hautkrankheit und gehörst zum Arzt. Punkt.

Und noch etwas: Jede Haut ist anders und meine Tipps müssen nicht zwangsläufig auch dir helfen. Höre auf deine Haut. Wenn meine "Behandlung" zu scharf für dich ist, wenn sie juckt, spannt oder stark gerötet ist, brich die Behandlung bitte ab. Das ist es nicht wert.

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Ich muss es schon wieder sagen, und zwar als Erstes: Dein Körper besteht aus dem, was du oben reinsteckst - Weißmehlprodukte, tierische Fette, Zucker, Erdnussbutter, Mayonnaise  sind die schlimmsten Feinde eines strahlenden Teints; Rohkost, Gemüse und frisches Obst seine besten Freunde.

Ich weiß, gerade mit Pickeln im Gesicht möchte man sich am liebsten hinter einen dicken Schicht Make Up verstecken, jede zu große Pore zukleistern. Mir hat es jedoch ganz viel gebracht, abdeckende Foundation wirklich nur auf die geröteteten Stelle zu tupfen und dem Glanz im Gesicht mit einem leichten Minderalpuder entgegenzuwirken - ich benutze gerade das HIER von Alverde. Lose Puder gefallen mir besser, wiel sie sich einfach sanft auf die Haut legen und nicht jede Pore verstopfen. Das Puder saugt überschüssiges Fett auf und gibt einen matten Teint.

Abends, teils auch morgens, je nach Bedarf, wende ich dann folgende Routine an:

1. Augen Make Up entfernen mit Rizinusöl
Ich reibe eine kleine Menge Rizinusöl in die Bereiche um die Augen ein, wo normalerweise Kajal und Lidschatten etc. sitzen. Das Öl pflegt die feine Haut dort und wenn davon dann auch noch die Wimpern kräftiger wachsen, habe ich nichts dagegen.

2. Gesicht abwaschen mit warmem Wasser
Ich entferne so die erste Schicht Öl, Schmutz und Staub sowie wasserlösliche Produkte.

3. Seife und Bürste
Für diesen Schritt habe ich mir im DM so eine kleine Gesichtsbürste gekauft, die gibt es auch HIER. Die feuchte ich an und reibe sie mehrmals durch ein Stück Seife, das ich extra für diesen Zweck gekauft habe, nämlich afrikanische schwarze Seife, HIER zu kaufen. Die ist wirklich toll, man kann aber auch eine andere Seife nehmen - wobei ich zu handgesiedeten Exemplaren raten würde. Sie enthalten noch das natürliche Gylcerin und meist wesentlich hochwertigere Öle als industrielle Seifen.
Ich schäume also mit der Bürste die Seife auf und reibe dann mit der Bürste gründlich durch das noch feuchte Gesicht, wobei ich mich auf die Stirn- und Nasenpartie konzentriere, oder eben da, wo meine Haut besonders zickt. Diese Bürstenmassage mache ich im ganzen Gesicht, etwa 2 oder 3 Minuten lang. Zwischendurch kann man noch etwas Seife aufnehmen. Dann wird der Seifenschaum mit warmem Wasser abgespült und die Bürste wird gut ausgewaschen. Du solltest sie von Zeit zu Zeit erneuern, damit sich keine Bakterien ansiedeln können.

4. Abtrocknen und Cremen
Es ist sehr empfehlenswert, zum Abtrocknen des Gesichtes nur ein spezielles Handtuch zu benutzen, um Verunreinigung durch Bakterien zu vermeiden. Das handtuch solltest du nach ein paar Tagen wechseln und mit der Kochwäsche waschen.
Trage nach dem Abtrocknen deine Lieblingscreme auf - sie sollte nicht zu fettig sein und keine künstlichen Duftstoffe oder Parabene enthalten. Greife am besten auf einen Feuchtigkeitscreme oder ein Fluid zurück.

5. Besonders picklige Stellen balsamiere ich zum Schluss noch mit einem Tropfen Teebaumöl ein, trockene Stellen bekommen etwas Arganöl.

6. Mindestens ein Mal pro Woche mache ich dann noch eine Gesichtspackung aus Heilerde (HIER oder in der gut sortierten Drogerie). Die Heilerde wird mit warmem Wasser zu einer Paste verrührt und gleichmäßig auf das ganze Gesicht aufgetragen, wo man sie so lange einwirken lässt, bis sie vollständig getrocknet ist. Beim Trocknen entwickelt sich nämlich eine Art Sog, der jeglichen Talg und Schmutz auf den Poren zieht - falls ihr diese Anwendung noch nie probiert habt, kann ich es nur empfehlen - eure Haut wird strahlen, wie lange nicht mehr ;)
Die Heilerde kann man auch nach Belieben mit Zitronensaft oder Teebaumöl "pimpen" - ich mag sie aber am liebsten pur.

Okay, ich bin mir also soweit treu geblieben, keine aggressiven chemischen Mittel auf meine Haut zu packen, sondern sie vor allem mechanisch, also durch Reibung und Peeling, zu reinigen. Das ist für mich die Methode der Wahl, auch wenn ich von der Bürstenmassage ab und zu einige trockene Stellen an den Wangen bekomme. Doch wo keine verstopften Poren sind, können auch keine Pickel entstehen und auf diese Weise habe ich in den letzten Wochen meine Haut wieder "tragbar" gemacht - auch ohne Make Up Schicht.

Und für ein schönes, gepflegtes Äußeres ist, gleich nach den Haaren (natürlich!) doch das klare, strahlende Hautbild am Wichtigsten, oder?
Was denkt ihr? Was sind eure super-duper-top-tipps bei unreiner Haut? Schreibt mir einen Kommi!