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Donnerstag, 19. Januar 2012

Du musst nur daran glauben ...

... Manchmal denke ich, dass es wirklich so funktioniert. Wovon ich rede?
Vom Haarewaschen mit Seife und meiner Hassliebe dieser Methode gegenüber.

Die letzten Tage habe ich mal wieder hier und da etwas über die Seifenwäsche gelesen - dass es super viel Spaß macht, ökologisch, gesund und pflegend für die Haare ist, wissen wir ja bereits (Hier nochmal mein erster Erlebnisbericht dazu).

 Bisher habe ich die guten Ergebnisse aber immer nur bei weichem Wasser erhalten - hier in Köln, wo der Wasserhärtegrad mit 21 °dH im sehr harten Bereich liegt (man kann sagen, hier kommt Beton aus der Leitung), sind meine Seifenexperimente bisher immer vollständig schief gelaufen. Sprich: Der Ansatz war sauber und weich, die Längen einfach nur ekelhaft, fettig und hart.

Ich habe es also eine Zeit lang auf sich beruhen lassen und mit mehr oder weniger großem Erfolg mit Shampoo gewaschen - was meiner Kopfhaut ehrlich gesagt nicht wirklich gut tut, am Hinterkopf bildet sich ab und zu so ein juckender Fleck und Schüppchen sind auch immer wieder mal da.

Dann habe ich mich aber vor einigen Tagen wieder "anfixen" lassen. Erfahrungsberichte über erfolgreiche Seifenwäschen trotz hartem Wasser haben mich dann dazu gebracht, es auch noch einmal zu versuchen - eine (vor-vor-vor-)letzte Chance sozusagen.

Hier einmal eine Zusammenfassung:
  • Haare waren vorher in den Längen leicht mit Monoi Tiare Kokosöl geölt
  • Ich benutzte die "Purple Passion" mit 2% Überfettung 
  • Aufrecht sitzend shampoonierte ich den gesamten Kopf 2 mal gründlich ein, wobei ich mir zwischendurch klares Leitungswasser über die Haare goss und nochmal nachshampoonierte
  • Ausgespült wurde final auch mit klarem Leitungswasser
  • Eine saure Rinse kam dazu, aus etwa einem Finger breit Apfelessig, aufgefüllt mit einem Liter Wasser (Längen in die Rinse eingetaucht, dann den Rest langsam über den Kopf gegeben und gut einmassiert, 3 Minuten einwirken lassen, ausgespült mit klarem Leitungswasser)
  • Ich habe daran geglaubt, dass es klappen kann *gg*
 Haare im Handtuchturban antrocknen lassen, über Nacht eingeflochten - und aufgewacht bin ich heute mit wunderschönen, definierten, gesättigten Flechtwellen - von Fett oder Kalkseife keine Spur!
Ganz ehrlich: Fragt mich bitte nicht, wie ich das gemacht habe.
Vielleicht war es die veränderte Rinse? Ich hatte bisher fast immer Zitronensäure genommen, weil ich diese für wirksamer hielt.
Vielleicht das Spülen mit klarem Wasser?
Vielleicht der reine Glauben (wenn dem so ist, habe ich wohl magische Kräfte muhahaha!)

Keine Ahnung ;)
Ich werde das aber mal weiter beobachten und verschiedene Überfettungsgrade ausprobieren! Wünscht mir Glück!

Zum Abschluss ein paar Links:

Bildquelle: RapunzelsDelight
Wasserhärte Rechner für deine Stadt: Wassehärte.net


2 Kommentare:

  1. Das klingt interessant. Ich hab mich bisher auch nicht an die Seifen getraut, da ich hier auch sehr hartes Wasser hab (incl nem Haufen Chlor). Bin definitiv auf weitere Berichte gespannt!

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  2. hallo,
    mir gefällt ihr bericht. allerdings ist wasser generell ein großes problem bei der haarpflege. man weiss es aus dem urlaub, dort schauen die haare meist anders aus als zuhause. daher kann es sein, man braucht an der nordsee eine haarkur, daheim reichen wasser und seife. grundsätzlich waschen wir unsere haare zu oft bzw. nutzen zu viel pflege. gruss

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