Hallöchen meine lieben Leser,
tja, erst hört ihr 2 Wochen lang garnichts von mir und dann nerve ich euch jeden Tag mit was Neuem - so kanns gehen.
Heute möchte ich kurz über ein Thema reden, das in meiner Familie und in meinem Freundeskreis scheinbar als ziemlich nervig aufgenommen wird - fühlt euch nicht genötigt, weiterzulesen, wenn ihr die Schnauze voll habt von dem ewigen Öko-Gelaber:
Es geht heute um Veganismus.
Ich habe es schon einmal kurz angedeutet. Einer meiner Vorsätze für 2012 ist es, mehr und mehr auf alle tierischen Produkte zu verzichten. Und wenn man beginnt, sich mit diesem Thema auseinander zu setzen, stellt man fest, dass sich auch in einem schon recht "grünen" Blog wie diesem die ein oder andere Sache versteckt, über die man einmal nachdenken sollte.
Ich habe mir lange Zeit Gedanken darüber gemacht, wie ich es in Zukunft halte mit der Kosmetik und Pflege meiner Haare und wie ich mich dazu vor euch Lesern rechtfertige.
Fakt ist: Nicht nur in der Ernährung, auch in der Kosmetik kann man, mit etwas Übung, wunderbar auf tierische Produkte verzichten und trotzdem gesund und schön bleiben. Eine Tatsache, die in meinen Ohren mittlerweile selbstverständlich klingt.
Ich möchte aber trotzdem noch auf einige Dinge zu sprechen kommen, die in diesem Blog geschrieben wurden und mich meinen nicht-veganen sowie wohl-veganen Lesern erklären.
Konventionelle Kosmetik
Klar, als vegan leben-wollender Mensch wirkt sich diese Einstellung nicht nur auf das Essen aus, sondern auf alle Bereiche des täglichen Lebens. Für mich, die ich noch sehr frisch auf dem Gebiet bin, ist es schwer, die unglaubliche Fülle von Informationen über Firmen, die ihre Produkte an Tieren testen sowie Inhaltsstoffe, die aus tierischen Produkten gewonnen werden, zu verarbeiten.
Deshalb werde ich es mir für den Anfang leicht machen: Ich werde komplett Abstand nehmen von konventioneller Kosmetik und in der Pflege meines Haars und meiner Haut auf Öl, handgesiedete Seife und im Notfall Alverde-Produkte zurückgreifen.
Da es hier um natürliche Haarpflege geht, hoffe ich, dass euch dies zugute kommt! Trotzdem werde ich rückwirkend keine Einträge mit Reviews zu konventionellen Produkten löschen. Ich würde mich freuen, wenn ihr meinen Standpunkt teilen würdet, aber es bleibt letztendlich natürlich eure eigene Entscheidung.
Nicht-Vegane selbstgemachte Kosmetik
Das berühmte Honig-Ei Shampoo, Joghurtkuren und so weiter - dies sind tatsächlich Beispiele für Produkte, die ich vermissen werde. Vor wenigen Wochen erst habe ich eine Ei-Kur gemacht und sie war wie immer wunderbar und ein toller Proteinlieferant für mein Haar.
Aber: Die Effekte sind nicht so gut, als dass ich dafür weiterhin das entstehende Tierleid in Kauf nehmen würde (siehe Links am Ende des Artikels). Tatsächlich müsste mir dann schon innerhalb von Sekunden eine knielange Wallemähne aus dem Kopf wachsen - was natürlich nicht passiert. Also bleibe ich für meine Haare bei Kokosöl als Proteinlieferant - ausprobiert wird natürlich weiter!
Auch diese Rezepte werde ich nicht rückwirkend aus meinem Blog löschen. Ich weiß, wie toll sie wirken und möchte euch auch hier die Entscheidung selbst überlassen. Ich selbst werde möglichst keine tierischen Produkte mehr kaufen, weder zum Essen, noch zur Haarpflege.
Handwerkszeug
Ja, auch daran gilt es, zu denken: Die Wildschweinborstenbürste zum Beispiel. Wenige Wochen vor meinem Entschluss hatte ich mir noch eine zugelegt und besitze nun zwei Stück.
Der positive Effekt ist unumstritten und ich liebe meine Bürsten nach wie vor. Es fällt mir wirklich schwer, darauf verzichten zu müssen (interessanterweise schwerer als auf Milch oder so hihi). Ich werde meine beiden Exemplare solange weiter benutzen, bis sie nicht mehr gebrauchsfähig sind und dann wohl keine neuen mehr nachkaufen.
Das gleiche gilt für eine Anschaffung, die ich für die nächsten Monate geplant hatte: Einen Hornkamm. Macht aber nichts, es gibt ebensoschöne hölzerne Kämme, die genausogut wirken.
Haarschmuck aus Horn, Geweih oder Knochen fällt ebenfalls flach, ist für mich aber ebenfalls kein Problem.
Auch die Berichte über die WBB werden nicht gelöscht.
Soweit meine Darstellungen. Ich weiß, liebe Veganerfreunde, ich könnte konsequenter sein. Ich könnte aufhören, hier "Werbung" für irgendeine Art tierischer Proudukte zu machen.
Und ich weiß, liebe Nicht-Veganerfreunde, es geht hier um Haarpflege, nicht um Ethik.
Ich habe versucht, einen Mittelweg zwischen allen bestehenden Interessen (nicht zuletzt meinen eigenen) zu finden, ohne jemanden zu verurteilen, zu vernachlässigen oder dessen Lebenseinstellung zu kritisieren. Bitte berücksichtigt meine Bemühungen dahingehend. Kommentare, die Veganer und Vegetarier als Öko-Idioten hinstellen bekomme ich bereits im Alltag zur Genüge zu hören, also verkneift sie euch, wenn möglich, bitte.
Wenn ihr Bereich seht, die ich in diesem Eintrag nicht abgedeckt habe (manchmal sieht man eben den Wald vor lauter Bäumen nicht), schreibt mir doch einen Kommi ;)
Und wenn euch das Thema Veganismus interessiert, dann empfehle ich euch einen Blick auf die folgenden Seiten (keine Angst: Keine Schlachthausbilder, die ihr nicht sehen wollt):
Blanc et Noir - Eine tolle Seite von sechs ganz verschiedenen Autoren, in dem es vor allem um vegane und tierversuchsfreie Kosmetik geht
Goveggie - Eine Infosammlung der Tierrechtsorganisation PETA über Veganismus
Und ein paar Bücher:
tja, erst hört ihr 2 Wochen lang garnichts von mir und dann nerve ich euch jeden Tag mit was Neuem - so kanns gehen.
Heute möchte ich kurz über ein Thema reden, das in meiner Familie und in meinem Freundeskreis scheinbar als ziemlich nervig aufgenommen wird - fühlt euch nicht genötigt, weiterzulesen, wenn ihr die Schnauze voll habt von dem ewigen Öko-Gelaber:
Es geht heute um Veganismus.
Ich habe es schon einmal kurz angedeutet. Einer meiner Vorsätze für 2012 ist es, mehr und mehr auf alle tierischen Produkte zu verzichten. Und wenn man beginnt, sich mit diesem Thema auseinander zu setzen, stellt man fest, dass sich auch in einem schon recht "grünen" Blog wie diesem die ein oder andere Sache versteckt, über die man einmal nachdenken sollte.
Ich habe mir lange Zeit Gedanken darüber gemacht, wie ich es in Zukunft halte mit der Kosmetik und Pflege meiner Haare und wie ich mich dazu vor euch Lesern rechtfertige.
Fakt ist: Nicht nur in der Ernährung, auch in der Kosmetik kann man, mit etwas Übung, wunderbar auf tierische Produkte verzichten und trotzdem gesund und schön bleiben. Eine Tatsache, die in meinen Ohren mittlerweile selbstverständlich klingt.
Ich möchte aber trotzdem noch auf einige Dinge zu sprechen kommen, die in diesem Blog geschrieben wurden und mich meinen nicht-veganen sowie wohl-veganen Lesern erklären.
Konventionelle Kosmetik
Klar, als vegan leben-wollender Mensch wirkt sich diese Einstellung nicht nur auf das Essen aus, sondern auf alle Bereiche des täglichen Lebens. Für mich, die ich noch sehr frisch auf dem Gebiet bin, ist es schwer, die unglaubliche Fülle von Informationen über Firmen, die ihre Produkte an Tieren testen sowie Inhaltsstoffe, die aus tierischen Produkten gewonnen werden, zu verarbeiten.
Deshalb werde ich es mir für den Anfang leicht machen: Ich werde komplett Abstand nehmen von konventioneller Kosmetik und in der Pflege meines Haars und meiner Haut auf Öl, handgesiedete Seife und im Notfall Alverde-Produkte zurückgreifen.
Da es hier um natürliche Haarpflege geht, hoffe ich, dass euch dies zugute kommt! Trotzdem werde ich rückwirkend keine Einträge mit Reviews zu konventionellen Produkten löschen. Ich würde mich freuen, wenn ihr meinen Standpunkt teilen würdet, aber es bleibt letztendlich natürlich eure eigene Entscheidung.
Nicht-Vegane selbstgemachte Kosmetik
Das berühmte Honig-Ei Shampoo, Joghurtkuren und so weiter - dies sind tatsächlich Beispiele für Produkte, die ich vermissen werde. Vor wenigen Wochen erst habe ich eine Ei-Kur gemacht und sie war wie immer wunderbar und ein toller Proteinlieferant für mein Haar.
Aber: Die Effekte sind nicht so gut, als dass ich dafür weiterhin das entstehende Tierleid in Kauf nehmen würde (siehe Links am Ende des Artikels). Tatsächlich müsste mir dann schon innerhalb von Sekunden eine knielange Wallemähne aus dem Kopf wachsen - was natürlich nicht passiert. Also bleibe ich für meine Haare bei Kokosöl als Proteinlieferant - ausprobiert wird natürlich weiter!
Auch diese Rezepte werde ich nicht rückwirkend aus meinem Blog löschen. Ich weiß, wie toll sie wirken und möchte euch auch hier die Entscheidung selbst überlassen. Ich selbst werde möglichst keine tierischen Produkte mehr kaufen, weder zum Essen, noch zur Haarpflege.
Handwerkszeug
Ja, auch daran gilt es, zu denken: Die Wildschweinborstenbürste zum Beispiel. Wenige Wochen vor meinem Entschluss hatte ich mir noch eine zugelegt und besitze nun zwei Stück.
Der positive Effekt ist unumstritten und ich liebe meine Bürsten nach wie vor. Es fällt mir wirklich schwer, darauf verzichten zu müssen (interessanterweise schwerer als auf Milch oder so hihi). Ich werde meine beiden Exemplare solange weiter benutzen, bis sie nicht mehr gebrauchsfähig sind und dann wohl keine neuen mehr nachkaufen.
Das gleiche gilt für eine Anschaffung, die ich für die nächsten Monate geplant hatte: Einen Hornkamm. Macht aber nichts, es gibt ebensoschöne hölzerne Kämme, die genausogut wirken.
Haarschmuck aus Horn, Geweih oder Knochen fällt ebenfalls flach, ist für mich aber ebenfalls kein Problem.
Auch die Berichte über die WBB werden nicht gelöscht.
Soweit meine Darstellungen. Ich weiß, liebe Veganerfreunde, ich könnte konsequenter sein. Ich könnte aufhören, hier "Werbung" für irgendeine Art tierischer Proudukte zu machen.
Und ich weiß, liebe Nicht-Veganerfreunde, es geht hier um Haarpflege, nicht um Ethik.
Ich habe versucht, einen Mittelweg zwischen allen bestehenden Interessen (nicht zuletzt meinen eigenen) zu finden, ohne jemanden zu verurteilen, zu vernachlässigen oder dessen Lebenseinstellung zu kritisieren. Bitte berücksichtigt meine Bemühungen dahingehend. Kommentare, die Veganer und Vegetarier als Öko-Idioten hinstellen bekomme ich bereits im Alltag zur Genüge zu hören, also verkneift sie euch, wenn möglich, bitte.
Wenn ihr Bereich seht, die ich in diesem Eintrag nicht abgedeckt habe (manchmal sieht man eben den Wald vor lauter Bäumen nicht), schreibt mir doch einen Kommi ;)
Und wenn euch das Thema Veganismus interessiert, dann empfehle ich euch einen Blick auf die folgenden Seiten (keine Angst: Keine Schlachthausbilder, die ihr nicht sehen wollt):
Blanc et Noir - Eine tolle Seite von sechs ganz verschiedenen Autoren, in dem es vor allem um vegane und tierversuchsfreie Kosmetik geht
Goveggie - Eine Infosammlung der Tierrechtsorganisation PETA über Veganismus
Und ein paar Bücher:
Hey Prusse, ich finde das sehr gut wie du es machst. Man kann es nie allen recht machen. Ich bin auch deiner Meinung, dass du ältere Einträge nicht löschen solltest, nur weil du die Dinge selber nicht mehr so verwendest. Wieso sollten andere, die vielleicht in der Zukunft den Weg ähnlich wie du gehen werden, nicht jetzt auf das zurückgreifen können, was dich ja schließlich dahin gebracht hat wo du jetzt bist. Und außerdem wird ja hier mit allen Beiträgen auch in gewisser Weise deine eigene Entwicklung dokumentiert.
AntwortenLöschenMit "nur Öl" für die Haut habe ich gute Erfahrungen, auch mit Naturseifen. Ich verwende eigentlich schon lange fast nichts anderes mehr. Viel Vergnügen weiterhin, Lieben Gruß, Doris.
Du bist ein freier Mensch und musst dich für nichts rechtfertigen :) Ich finde es immer total ätzend, wenn man von Veganern fast "angegriffen" wird, weil man ja strickt! Mit WOLLE!
AntwortenLöschenJeder muss doch für sich selbst wissen, was okay ist und was nicht. Ich möchte aus dem Grund nicht vegan leben, weil da zuviel Ideologie propagiert wird. Das macht doch keinen Spaß mehr... Viele vegane oder auch vegetarische Blogs bestehen nur noch aus Polemik und Propaganda. Da macht das Lesen keinen Spaß und von Toleranz auch keine Spur...
Bleibt wie du bist und schreib was du möchtest! Deine Lesen bleiben dir auch treu wenn du dir abundzu ein Bio-Ei in die Haare schmierst... (Wir hatten früher selbst Hühner, denen ging es super)
Vielen lieben Dank für eure Kommentare :)
AntwortenLöschenIch bin bisher gerade in veganen Kreisen immer auf sehr viel Akzeptanz und Verständnis gestoßen :)
Silberblut, wir hatten früher auch Hühner, das waren meine liebsten Haustierchen ;) Gerade in der Eierproduktion läuft aber meiner Meinung nach besonders viel schief, Bio sagt da leider nicht viel aus :(
Und wenn du bei dir in der Gegend nach nem Bauern schaust?
LöschenHier im Ort gibt es einen Bioladen der vor allem Eier von umliegenden Höfen verkauft, da kann man auch direkt hinfahren und vor Ort kaufen. Aber vor allem einen Blick in die Ställe werfen...
Wenn man nur hin und wieder mal Eier braucht, ist das ja kein exorbitanter Aufwand ;-)
Glückwunsch ;o) bei mir war es die beste Entscheidung 2011. Ich fühle mich pudelwohl und wenn man ein paar Dinge beachtet, ist es eine der gesündesten Ernährungsformen. LG Netti
AntwortenLöschenHey Netti,
Löschendankeschön :) Ja, ich fühle mich auch super wohl und habe eine Energie wie noch nie zuvor!
Liebe Grüße
Prusse
Theoretisch gesehen ist es weder gesünder noch ungesünder, ABER oft ernähren sich Fleischkonsumenten viel zu fettig , ergo. sie ernähren sich ungesünder.
Löschenhallo :) ich finde dein blog echt super! sind wirklich tolle tips! und deine haare sind einfach ein traum :)) ich wusste nicht so ganz wo ich dir schreiben soll...deshalb frag ich mal hier :D wachsen die haare wirklich schneller mit dem rizinusöl? und hast du vielleicht einen tip wie meine haare schneller über die schulter wachsen? :/ ich versuche es jetzt schon seit monaten doch sie wachsein einfach nicht weiter..natürlich habe ich auch haarbruch. lass mir auch immer die spitzen schneiden...öle meine haare mit amla haaröl & kokosöl und wasche sie nur zwei mal in der woche...glätten oder föhnen kommt sowieso nicht in frage....doch es hilft alles nichts :'( würde mich über eine antwort freuen :D glg & mach weiter so ! :D
AntwortenLöschenHey ;)
LöschenDanke erstmal für die Komplimente!
Ja, meine Haare wachsen schneller und definitiv auch dichter mit dem Rizinusöl.
Also, das klingt für mich, als würdest du schon alles richtig machen. Dass bei dir schon an der Schulter "Schluss ist" kann ich mir nicht vorstellen. Mein Tipp ist: Weiterölen, vielleicht das Amlaöl mit Rizinusöl vermischen und von den Wurzeln bis zu den Spitzen auftragen und so lange wie möglich drauflassen.
Gerade bei Schulterlänge ist es wichtig, die Haare zu flechten und/oder wegzustecken, bis sie diese Länge überschritten haben, weil sie sonst immer auf die Schulter aufstoßen und dann noch leichter brechen.
Von "innen" kannst du natürlich auch etwas machen: Gute Erfahrungen habe ich mit Hafer/Haferflocken, Bierhefe und viieel Wasser gemacht.
Das sind alles nur "Zusatztipps" von meiner Seite. Vielleicht muss sich dein Haar auch einfach an die gute Pflege gewöhnen und die Haare, die jetzt nachwachsen, sind dann umso gesünder und kräftiger :-)
Liebe Grüße
Prusse
Ich finds gut so, wie du deine Einstellung jetzt auch in deinem Blog einführst, klingt so, als ob du dir das alles ganz gut überlegt hast.
AntwortenLöschenUnd das mit den Kommentaren kenne ich, du hast mein Mitgefühl!
Bin zwar "nur" Vegetarierin, aber auch da kommen schon genug. Ich hab den Eindruck, viele Leute, die nicht so leben, fühlen sich durch Vegetarier/Veganer irgendwie angegriffen (obwohl sie doch in der Mehrheit sind), und dann äußern sie sich negativ...
Liebe Grüße,
Johanna
Dankeschön Johanna! :)
LöschenJa, dumme Kommentare gibt es immer wieder, nur blöd, wenn die von Leuten kommen, die einem was bedeuten :-(
Danke für deine Unterstützung!
Hallöchen!
AntwortenLöschenIch interessiere mich auch sehr für diese Lebensweise, glaube aber nicht, dass ich selber so leben könnte. Fleisch schmeckt mir einfach viel zu gut und dann auch noch auf Käse und Milch verzichten? Niemals! =D
Das bringt mich zu meiner eigentlichen Frage. Ich kann nachvollziehen, dass keine Eier gegessen werden, weil da ja Küken rausschlüpfen. Allerdings verstehe ich die Sache mit den Milchprodukten nicht so recht. Dann würde ja niemand von uns von Anfang an vegan leben können, der Muttermilch bekommt. Und Kuhmilch ist im Prinzip nichts anderes, nur von einem anderen Lebewesen. Und da stellt sich mir desweiteren die Frage: Wenn doch immer gesagt wird, dass eine Kuh gemolken werden muss, weil sie sonst große Schmerzen hat, da der Euter zu voll wird. Ist es dann nicht auch ein bischen Tierquälerei diese leckere Milch abzulehnen? Kühe produzieren doch irgendwie mehr Milch als die kleinen Kälber brauchen. Und bei den Wildschweinborsten weiß ich jetzt auch nicht, ob die Gewinnung einen negativen Einfluss hat. Ist das nicht nur sowas wie Haareschneiden? Meiner Meinung nach ist es sehr löblich darauf zu achten, dass Tiere nicht leiden müssen. Aber irgendwie verstehe ich den Sinn nicht auf Tierprodukte zu verzichten, deren Gewinnung dem Tier kein Leid zufügen. Vielleicht kann mich da jemand erleuchten?
Grüße und fragende Blicke von der Vibeke =)
Hey Viebke,
Löschendanke für deinen interessierten Kommentar :)
An der Ei-Produktion stimmt so einiges nicht. Hast du dich schonmal gefragt, was mit den männlichen Küken passiert? Diese legen logischerweise keine Eier, deshalb werden sie vergast oder zerschreddert. Siehe hier (ZDF-Doku): http://youtu.be/lGpJ7J8ReJ4
Bezüglich Milch: Niemand hat etwas dagegen, wenn eine menschliche Mutter ihr menschliches Kind stillt. Ironisch wird es dann, wenn wir als einzige Lebewesen auf der Welt im Erwachsenenalter noch artfremde Milch trinken - du sagst es selbst: ...von einem anderen Lebewesen.
Wie wir Menschen gibt auch eine Kuh nur dann Milch, wenn sie trächtig ist (logisch ;)). Die Tatsache, dass die Kuh Milch gibt, ist darin begründet, dass sie ihr ganzes Leben lang schwanger gehalten wird, damit der Milchstrom nie versiegt. Nach der Geburt wird der Mutter das Kalb sofort entrissen.
Normalerweise hat kein Tier Schmerzen, wenn es Milch gibt - doch diese Kühe sind so gezüchtet, dass sie abnormale Mengen an Milch produzieren - klar, dass da der Euter weh tut. Häufig haben die Kühe Entzündungen am Euter, die nicht nur schmerzhaft für die Tiere sind, Eiter, Wundskrete und Bakterien kommen ungehindert in deine Milch rein.
Alle industriell "gefertigten" Tierprodukte tun dem Tier Leid an - es geht dabei um Rendite, nicht um Moral.
Wenn dich das Thema weiterhin interessiert, schau dir doch dieses Video an: http://youtu.be/2U8BtmD6RFE
Ich finde es super, dass du dir darüber Gedanken machst. Die meisten Leute wissen über die Zustände Bescheid, wollen aber nicht hinsehen.
Vielleicht wirst du davon ein wenig "erleuchtet" ;)
Liebste Grüße
Prusse
Leider nichts zum Thema. Ich will dir nur hiermit mitteilen, dass du von mir einen Blog Award bekommst.
AntwortenLöschenIch lese deinen Blog wirklich gerne, wenn auch unauffällig. Ich bin aber ganz begeistert von deinen Berichten und konnte mir schon einiges abgucken. Deshalb bekommst du ihn.^^
http://astaroth-bloggt.blogspot.com/2012/01/danke-danke-verbeug.html
hey. ich finde es auch toll, dass du deine Einstellung zu diesem Thema jetzt öffentlich gemacht hast. ich interessiere mich seit einer Weile sehr dafür und bin auch dabei Veganerin zu werden. Zwar momentan noch nicht so richtig, da es häufig auch sehr schwer ist.
AntwortenLöschenIch fände es toll, wenn du weitere Posts über dieses Thema veröffentlichen würdest. Wie du im Alltag damit klar kommst.
Dein Blog ist wirklich spitze.
Viele liebe Grüße
also ich finde es schrecklich, dass man sich als veganer immer rechtfertigen muss! denn wenn man sich als veganer ausgewogen ernährt und nicht nur nudeln futtert, dann lebt man wohl weitaus gesünder als der durchschnittsdeutsche, nur leider verstehen die meisten leute das nicht!
AntwortenLöschenweiter so :)
ich würde auch ganz gerne auf tierische Produkte verzichten. Das Problem ist, dass ich zwei Nahrungsmittelunvertäglichkeiten (wow was für ein langes Wort:))habe und mir nur Fleisch und Milchprodukte übrig bleiben. Da es um dein Leben geht, mach mit ihm das was du für richtig hälst. Die dummen Kommentare wird es weniger geben, wenn deine Familie bzw. Bekanntenkreis merkt, dass du es ernst meinst und konsequent bist. Ich wünsche Dir viel Erfolg!
AntwortenLöschenIch bin weder Vegetarierin noch Veganerin, aber mich erschreckt trotz allem die Tatsache, dass es Kämme aus Hörnern gibt. Wer bitteschön benötigt denn sowas? Also, ich bin gegen übermäßigen Fleischkonsum etc. (mag sowieso kaum Fleisch essen, bzw. esse ich nur Huhn und Fisch, aber einfach aus geschmacklichen Gründen). Ich finde es in Ordnung, esse es ja selber, aber ständig Steak oder so, was manche Leute meinen essen zu müssen, finde ich einfach unnötig oder solche Sachen, wie Kämme aus Hörnern... unglaublich.
AntwortenLöschenHi, ich finde deine Seite toll und esse auch inzwischen kein Fleisch bzw. Fisch mehr, ich versuche auch schon häufig auf andere tierische Produkte zu verzichten und mein Ziel ist es irgendwann auch Vegan zu leben, allerdings schaffe ich das sicher nicht von heute auf morgen. Finde es ganr nicht schlimm, wenn jemand vegan lebt, das Zeug von einem gesunden Respekt vor andern Lebensformen, so wie sich das gehört.
AntwortenLöschenGruß Ramona
Finde deine einstellunh super. Bin veganerin und kann nur sagen es ist wunderbar. Man fühlt sich besser..man lebt konsequenter und man hilft umwelt und tierleid einzugrenzen. Es gibt ja nunmal mehrere punkte die für eine vegame lebensweise stehen. Ich sehe mein veganes leben so: niemanden qualen fuer meine gunsten anzutun. Mach weiter so und viel erfolg. Wenn du tipps zum vegan sein haben magst
AntwortenLöschenIf provegan.de gibts einiges zu lesen und auf animalsliberty.de kannst du sehen welche produkte an und von tieren getestet bzw genommen werden. Lg ♡
Kompliment für deine sachliche und zutreffende Erklärung an Viebeke!
AntwortenLöschenSolche Fragen muntern ein bisschen auf und echtes Interesse ist so selten unter so vielen vorgefassten Meinungen.
Deinen Ansatz hier auf dem Blog finde ich übrigens großartig und in deiner Einstellung finde ich mich sehr wieder. Ich ernähre mich und konsumiere (noch) vegetarisch, schränke aber meine tierische Produkte sehr stark ein. Manche Dinge erscheinen mit vollkommen unverständlich, wie z.B. die Verwendung von Karmin. Momentan bin ich am Entdecken des reiche Sortiment an veganen Produkten und Rezepten freue ich mich, wie viele neue Dinge ich ausprobiere.
Ich finde es wichtig diese Entscheidung nicht als Verzicht zu sehen. Statt (Fleisch-, Milch- etc.) Ersatz suche ich Alternativen, denn ich will ja nichts ersetzen, weil mir ja nichts fehlt. Ich will einen ganz anderen -für mich moralisch vertretbaren- Weg einschlagen.
Generell finde ich es mit ein bisschen Mühe sehr viel leichter, als ich jemals dachte. Es gibt so viele Informationsmöglichkeiten, gerade online, die eine große Hilfe sind...deshalb auch dir danke dafür!