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Sonntag, 9. Oktober 2011

Eine Lanze für Arganöl

Ja, es ist so, ich breche eine Lanze für das vielleicht teuerste Öl der Welt: Arganöl!

Arganöl wird aus der Frucht des Arganbaumes gewonnen, der allein im südwestlichen Marokko wächst.
Die Produktion ist nur etwa 1000 Frauen vorbehalten, die die traditionelle Kaltpressung beherrschen.
Darüber hinaus ist die Ausfuhr des "flüssigen Goldes von Marokko" stark beschränkt - man möchte einer Industrialisierung vorbeugen.
All diese Aspekte machen das Arganöl zu einem so teuren Produkt.

Aber ist das Zeug wirklich zu gut, wie alle sagen? Oder bloß überteuerter Firlefanz für betuchte Gourmets?
Betrachtet man die Molekülstruktur des Öls, fällt tatsächlich nichts besonderes ins Auge - außer vielleicht einem besonders hohen Anteil ungesättigter Fettsäuren und solcher Bestandteile, die den Cholesterinspiegel im Blut senken können. Sprich: Man kann sich nicht erklären, woher genau die sensationelle Wirkung auf Haut und Haare kommt. Und ja, sensationell ist die Wirkung tatsächlich.

Hier kommt mein Erfahrungsbericht: 
Ich besitze ja schon länger ein kleines Fläschchen mit 50 ml Inhalt, das mich nicht übermäßig viel gekostet hat, aber bisher habe ich Arganöl immer nur zur Spitzenpflege oder maximal für die Ölung des "Unterfells" benutzt.
Vor ein paar Tagen dann fand ich das Fläschchen wieder und dachte mir, dass ich das gute Zeug wirklich langsam mal aufbrauchen sollte, bevor es noch ranzig wird.
Also nahm ich etwa einen knappen Teelöffel und verteilte ihn im Haar, arbeitete das Öl in die Spitzen und in die Nackenhaare ein.
Sofort wurden die Haare super weich, anders, als bei anderen Ölen, nicht wirklich ölig sondern eher ... schwer, getränkt.
Ich flocht also einen Nachtzopf, wie immer und wusch den Spaß am nächsten Tag mit einem konventionellen Shampoo aus.
Gleich nach dem Waschen waren die Haare etwas verklettet und rau, aber gekämmt, eingeflochten und getrocknet waren sie suuper weich! Sie fielen glatt, wie sie es sonst nie tun, waren schwer und gesättigt.

Für mich ganz klar ein Grund, dieser ersten Tiefenkur mit Arganöl noch viele weitere folgen zu lassen! Besonders, wenn ihr eure Haare glatt und glänzend haben wollt, ist Arganöl das Mittel der Wahl.

Augen auf beim Ölkauf!
Natürlich wollen sich mal wieder einige am Arganöl-Boom bereichern - leider auf Kosten des Verbrauchers. Die Marke "Moroccanoil" besipielsweise verkauft Mineralöl mit 'ner Menge Chemie und einer Winzigkeit Arganöl zu abartigen Preisen (100 ml für über 30 Euro).
Bitte, kauft nur hochwertiges, reines Arganöl und traut euch, ein bisschen mehr Geld zu investieren. Seht das Öl einfach als Kosmetikprodukt (und zwar als verdammt gutes), das ihr für jeden Haar- und Hauttyp, zur Behandlung von Ekzemen, Akne, Neurodermitis, Falten und so weiter einsetzen könnt.

Der untenstehende Link bietet euch einige Auswahl:

Kaltgepresstes Arganöl bei Amazon



3 Kommentare:

  1. hey,
    bei behawe.com gibt es Arganöl auch günstiger und in kleineren Flaschen, ich hab 50 ml daheim.
    das reciht erstmal um es auszuprobieren;)
    lg

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  2. Hallo :)

    Was ich gut finde ist, dass du den Tipp gibst, reines Arganöl zu kaufen. Ich lese auf vielen Blogs, dass sich die Leute Kosmetik mit Arganöl kaufen.. Alles Schrott, Arganöl ist pur am besten für Haut und Haare!

    Grüße
    Monika

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  3. Ich nutze Arganöl schon seid langer Zeit für meine Haare. Natürlich nur reines, unbehandeltes Öl. Ich muss sagen es ist eine der besten und zugleich schonendsten Methoden seine Haare glänzend und geschmeidig zu erhalten! Mein Tipp: Wöchentliche Haarkur mit Thymianöl in Kombination.

    LG
    Saskia

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