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Freitag, 29. Juni 2012

Farbe, Farbe, Farbe

Hallo meine Lieben!

Heute habe ich euch garnicht so viel zu sagen.
Ich habe bloß mal wieder einieg Bilder gemacht und versucht, die aktuelle Farbe meiner Haare ein wenig einzufangen, was garnicht so einfach ist ... manchmal kommt das schwarz mehr heraus, manchmal das Hennarot - und ab und zu changieren sie tatsächlich in Lilatönen. Aber seht selbst:

Künstliches Licht, kein Blitz

Künstliches Licht, kein Blitz

Künstliches Licht UND Blitz, wie das Reh im Scheinwerferlicht ;)

Gerade überlege ich, wie ich mit dem Schädel voller Rizinusöl zum Einkaufen gehen soll - da wird wohl mal wieder ein Kopftuch fällig ;)



Dienstag, 19. Juni 2012

Farbe ziehen

Hallo meine Langhaar - Schönheiten!

Heute geht es um ein Thema, das offenbar viele von euch interessiert.
Wer kennt das nicht: Die Langeweile packt dich, du rennst impulsiv zum DM oder Rossmann und kaufst dir eine Haarfarbe oder Haartönung. Die haust du dir dann auf den Kopf und zwei Tage später bereust du das Ganze wieder.
Jetzt hast du im schlimmsten Fall einen Rotstich in deinem vormals engelsblonden Haar oder gar einen grünen Fleck irgendwo am Hinterkopf ... alles schon passiert :)



Vorweg:
Es gibt drei Arten von chemischen Haarfarben,die sich danach definieren, wie lange sie im Haar bleiben.
Tönungen sind meist schon nach ein paar Haarwäschen kaum noch zusehen, Intensivtönungen halten einige Wochen, Colorationen sind dauerhaft. Henna als pflanzliches Haarfärbemittel ist absolut dauerhaft.

Wie es aber immer so ist, kann die Haltbarkeit von Person zu Person variieren. Manche bekommen aus ihrem empfindlichen Haare kaum noch den Rotstich einer einfachen Tönung heraus, bei anderen scheint selbst eine Coloration vom Haar "abzuperlen".
Anders herum ist es auch möglich, mit dem ein oder anderen Mittelchen Farbe aus dem Haar zu ziehen. Mechanisch gesehen funktioniert das so, dass ein Stoff in das Haar eindringt, die Farbe zum Teil anlöst und dann mit einem Tensid wieder herausgewaschen wird.

Wenn du also eine Farbsünde loswerden oder zumindest abschwächen willst, solltest du vor jeder Wäsche eine dieser Kuren ausprobieren, die dein Haar nebenbei auch noch pflegen werden:

Öl
"Oh nein, jetzt kommt sie schon wieder mit dem Öl ..." - ja, genau so ist es! Öl hat die Fähigkeit, in das Haar vorzudringen, bis dahin, wo die Farbmoleküle sitzen. Chemische Farbe wird zu einem kleinen Teil aufgenommen und nach außen transportiert. Dort kann sie dann mit dem Öl ausgewaschen werden. Es dauert seine Zeit, aber durch regelmäßige Ölkuren lässt sich beinahe jede künstliche Farbe abschwächen. Besonders bewährt haben sich Olivenöl und Rizinusöl (aus jeder Apotheke oder von HIER).

Milchprodukte
Ich verweise einmal auf meine eigenen Erlebnisse mit einer Joghurtkur, genauso wirkt aber z. B. auch Quark. Gleichzeitig versorgt eine solche Kur die Haare mit Proteinen.

Kokosmilch
Eine Alternative für die Veganer. Auch eine großzügige Packung aus Kokosmilch kann viel Farbe aus den Haaren ziehen.

Eier
Das Honig Ei Shampoo ist außerdem ungeeignet für diejenigen, die an ihrer chemischen Haarfarbe hängen. Man beachte die blaubraune Brühe, die beim Waschen mit diesem Shampoo immer aus meinen Haaren fließt.

 Wenn ihr schnell Ergebnisse sehen wollt, ist es tatsächlich am besten, mehrere dieser Zutaten zu kombinieren, sprich, aus allem eine schöne breiige Masse anzurühren und diese ein paar Stunden auf dem Kopf zu lassen.
Hinterher alles mit einem milden Shampoo auswaschen.

Doch erwartet keine Wunder: Chemische Haarfarben sind aggressive Produkte, die ihr im Notfall nur mit einer Blondierung wieder wegbekommt. Dazu würde ich aber nur raten, wenn ihr mit eurer momentanen Haarfarbe absolut nicht mehr leben könnt!

Ich selbst benutze die Methode des Farbeziehens gerne, um nach einer Coloration (ich benutze meist dunkelbraune Farbe, was bei mir immer tiefschwarz wird) das "künstliche" aus den Haaren zu nehmen. Dadurch, dass etwas von der chemischen Farbe verloren geht, wirkt mein Haar wesentlich natürlicher.

Kennt ihr noch andere Mittelchen, bei denen eure chemische Haarfarbe (gewollt) leidet? Oh, und kennt ihr DAS HIER? Habe ich gerade entdeckt. Schrecklich :D


Montag, 11. Juni 2012

Honey "Spritz"

Hallöchen meine lieben Leserinnen und Leser!

Heute gibt es von mir mal wieder ein Rezept, das in seiner Einfachheit und Effektivität kaum zu überbieten ist.
Es geht um ein Feuchtigkeitsspray Schrägstrich Haarfestiger aus Basiszutaten, die so gut wie jeder im Haus hat.

Die Hauptzutaten sind Wasser und Honig. Honig ist ein exzellenter Feuchtigkeitsspender, ähnlich dem pflanzlichen Glycerin oder Panthenol, und in Verbindung mit Wasser hält er die Feuchtigkeit noch besser im Haar und klebt auch nicht.

Die Basiszutaten: 

  • 1 kleine Sprühflasche (meine fasst 50 ml), z. B. von HIER
  • 1/2 Teelöffel Honig
  • 1 Teelöffel Zitronensaft
  • Abgekochtes Wasser

Ihr gebt den Honig und den Zitronensaft in das Fläschchen und füllt warmes (nicht mehr heißes!) Wasser dazu. Zuschrauben und schütteln, bis sich der Honig aufgelöst hat. Ihr könnt nun zur Probe einen Sprühstoß auf eure Hände geben und verreiben - das Gemisch sollte sich glatt anfühlen und einen leichten Film bilden, aber nicht kleben.Ggf. müsst ihr Honig oder Wasser hinzufügen.



Ich habe es bei meinem Honey Spritz bei den oben genannten Zutaten belassen - ihr könnt eure Rezeptur aber gerne mit folgenden Extras pimpen:

  • Weizenprotein
  • Seidenprotein
  • Ein Klecks eurer liebsten Haarkur
  • 3 Tropfen ätherisches Öl 
  • Für sehr trockenes Haar: Ein Teelöffel Pflanzenöl eurer Wahl (in diesem Fall bitte vor jeder Anwendung gründlich schütteln)
  • Und was euch sonst noch so einfällt

Anwendung
Das Honey Spritz könnt ihr ins feuchte oder trockene Haar geben, nach dem Waschen, zum Frisieren am Morgen oder zur Pflege zwischendurch.
Einerseits hält es, wie bereits gesagt, die Feuchtigkeit im Haar und pflegt es, andererseits legt es auch einen Film um das Haar, der es fester und griffiger macht, sodass es sich leichter frisieren lässt.

Ich habe mein Honey Spritz gestern nach dem Waschen und heute Morgen vor dem Flechten benutzt und meine Haare fühlen sich toll an - irgendwie griffig, als wäre Haarspray drin, aber euch gesund und gut durchfeuchtet - wie gesagt, ein hübsches, einfaches Rezept! Erzählt mir doch, wie es bei euch wirkt!


Anmerkung
Ja, es stimmt, Wasser in Verbindung mit Honig entwickelt Wasserstoffperoxid in geringer Konzentration. Aber auch für diejenigen von euch, die ihre dunklen Haare behalten wollen: Das Honey Spritz trocknet so schnell weg, dass gar keine Zeit für irgendwelche chemischen Reaktionen bleibt. Ihr könnt also unbesorgt sein!


Samstag, 9. Juni 2012

Das Beauty Thema + Oil Cleansing Method

Hallöchen meine Lieben,

einige von euch haben ja schon die Umfrage gesehen (und fleißig mitgevotet), in der ich von euch wissen wollte, inwieweit es für euch begrüßenswert ist, wenn ich auch andere naturkosmetische Beauty-Themen hier behandle.

Im Großen und Ganzen werde ich mich an das Ergebnis der Umfrage halten. Dies hier bleibt ein Blog, in dem es um Haarpflege geht. Punkt.
Ab und an werde ich, wenn ich mir den Inhalt des Kühlschranks mal aufs Gesicht, statt auf die Haare geklatscht habe (und dabei was Gutes rausgekommen ist), das Rezept oder die Entdeckung mit euch teilen.
Diese Posts werden dann  unter den Labels "Beauty" oder "Rezepte" veröffentlicht.

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Deshalb geht es auch heute gleich los mit dem Thema Gesichtspflege und wie man selbige möglichst natürlich und effektiv praktizieren kann!

Seit ich mal ein Buch über Ayurvedische Schönheitspflege von innen und außen gelesen habe (ich glaube, es war dieses HIER), nehme ich nämlich zum Reinigen meiner Haut Abends vor dem Schlafen gehen verschiedenste Mittelchen, die aber alles sehr sanft sind und zu fast jeden Hauttyp passen.

Als erstes gibt es da die Oil Cleansing Method

Wofür?
Die Oil Cleansing Method wird verwendet, um das Gesicht zu reinigen, von Schmutz, Make-Up und, man soll es kaum glauben, überschüssigem Hautfett. Deshalb ist diese Methode für wirklich jeden Hauttyp geeignet, von sehr trockener Haut bis hin zu Akne.

Wie soll das denn gehen?
Das Geheimrezept heißt: Öl löst Öl - logisch oder? Das Öl, das ihr auf eure Haut auftragt, löst den Talg und alles, was sonst noch so eure Poren verstopft. Außerdem bekommt ihr damit spielend leicht wasserfestes Make Up, also Kajal, Lidstrich und eben alles, was nicht auf wasserbasis ist, ab.

Und wie funktioniert das genau?
Zunächst müsst ihr natürlich ein Öl wählen. Achtet darauf, dass es ein naturbelassenes Pflanzenöl ist (bitte keine Mineralöle, die verstopfen euch nur die Poren!).
Die meisten empfehlen, zwei Esslöffel Olivenöl und einen Teelöffel Rizinusöl in einem kleinen Schälchen zu vermischen - diese Menge reicht locker für zwei bis drei Anwendungen.
Möglich sind aber alle Kombinationen, die für euch funktionieren - Mandelöl, Kokosöl usw. haben sich genauso bewährt.
Wenn ihr nicht wollt, dass eure Haare ölig werden, bindet sie zurück und legt am besten ein Kopftuch um. Dann taucht ihr die Finger in das Ölgemisch und tragt es einfach großzügig auf eurer ganzes Gesicht auf, auch um die Augenpartie, und beginnt, es gründlich in jeden Winkel einzumassieren, besonders da, wo Make-Up sitzt oder wo eure Problemstellen sind, sprich: Stirn, um die Nase herum etc.
Massiert ruhig 5 bis 10 Minuten euer ganzes Gesicht, Hals und Dekoltée freuen sich natürlich auch.

Und dann?
Das Öl auf eurem Gesicht hat dann mittlerweile, zumindet wenn ihr euch gerne dunkel schminkt, einen ziemlich fiesen Ton angenommen und jetzt wird es Zeit, das Ganze wieder abzuwaschen. Ich selbst nehme gerne einen Waschlappen, den ich mit warmem Wasser tränke. Damit wird dann das ganze Gesicht saft entölt (ihr braucht hier gar keine zusätzlichen Seifen oder ähnliches), und fühlt sich im Anschluss wirklich unglaublich weich an!
Wenn eure Haut zum austrocknen neigt, könnt ihr nun ein wenig von eurer Feuchtigkeitscreme auftragen, das ist aber nicht zwingend notwendig.

Aha ... und was bringt mir das?
  • Schont den Geldbeutel
  • Bekämpft Akne, Mitesser und andere Hautunreinheiten
  • Beugt Faltenbildung vor - reduziert bereits vorhandene Fältchen
  • Ist super natürlich
  • Schützt vor Austrocknung
  • Kann nach deinen Bedürfnissen abgewandelt werden

Ich selber habe wirklich die besten Erfahrungen mit der Oil Cleansing Method gemacht. Die Haut strahlt und ist unglaublich weich, Mitesser werden erheblich reduziert und ich habe nichtmehr das Gefühl, dass ich meine Haut nach dem Waschen schutzlos Bakterien, Sonne und anderen Umwelteinflüssen überlasse. Es wird eben nur das weggewaschen, was nicht auf meine Haut gehört. Nicht mehr und nicht weniger.

Wenn euch das reine Oil Cleansing mal zu "soft" ist, könnt ihr die Prozedur auch abwandeln und z. B. ein leichtes Peeling hinzufügen- ich nehme dazu die geriebenen Mandeln, die es beim Backbedarf gibt - einfach mit etwas Wasser in der Hand zu einem Brei anmischen und gut in die Haut einmassieren - mit warmem Wasser abspülen und genießen!



Sonntag, 3. Juni 2012

Sonntagsfüller

Hallo meine lieben Leser!

Und an dieser Stelle auch einmal ein herzliches Willkommen an alle meinen neuen Leser, die dank einer kleinen Institution namens Blog-Zug ihren Weg zu mir gefunden haben - ich freue mich, dass ihr an meiner Reise teilhaben wollt und ich hoffe, ihr werdet nicht enttäuscht ;)

Ich habe gerade festgestellt, dass ich mal wieder länger nichts von mir habe hören lassen (die Uni hat mich in den letzten Tagen ziemlich in Atem gehalten), deshalb von mir ein kleiner "Sonntagsfüller", bestehend aus einigen bisher unveröffentlichten Frisurenfotos.

Anfang der kommenden Woche melde mich mich dann mit frisch dunkelbraun gefärbten Haaren zurück!

Zu allererst: Der Engländer
Ihr wisst es wahrscheinlich schon: Ich liebe englische Zöpfe! Mein oberstes Ziel ist es, meinen eigenen Zopf auf optimale Länge und Dicke zu bringen, und meine Fortschritte werden natürlich akribisch dokumentiert.

Diese Bilder entstanden vor etwa 3 Wochen: 

Daumen auf Taillenhöhe


Hier kommt die momentane Farbe gut heraus!

Erfreut sich wachsender Beliebtheit: Der Holländer
Tja also momentan trage ich tatsächlich häufiger einen holländischen als einen französischen Zopf. Fragt mich nicht, warum, aber beim Franzosen muss ich immer höllisch aufpassen, dass beim Einflechten der ersten Strähnen keine "Wülste" oben am Kopf entstehen, die mich dann den ganzen Tag in etwa so herumlaufen lassen (siehe rechts):



Okay, zurück zum Thema. Auch beim Holländer sieht man einen ziemlich deutlichen Unterschied zwischen dem helleren (roten) Ansatz und den dunklen Längen:




Verunglückte Flechtvariation
Zum Schluss zeige ich euch noch das Ergebnis eines Versuchs, der eigentlich als "Queen Anne Braid" bezeichnet wird - den muss ich noch üben ...
Habt ihr Interesse an weiteren verunglückten oder geglückten Flechtvariationen dieser Art? Dann schreibt mir doch einen Kommi!