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Mittwoch, 17. Dezember 2014

Review: Yves Rocher 100% Sheabutter

Hallo ihr Süßen!

Nach langer langer Zeit endlich mal wieder eine neue Review. Das bedeutet auch: Nach langer langer Zeit war ich mal wieder Kosmetik shoppen und nach besonders langer Zeit auch mal wieder bei Yves Rocher! Eigentlich, um ein Geschenk zu kaufen für die Omma, die hartnäckig behauptet, man müsse ihr nichts schenken.

Ich finde, bei Yves Rocher hat sich so einiges getan. Nicht unbedingt nur zum besseren. Die ekelhaft stinkenden Vanille und Kokos Parfums stehen immer noch rum und versorgen die Kundschaft, die jung, naiv und zu arm für den Body Shop ist. Der Rest ist in dunkelbraunen und goldenen Tönen gehalten, duftet extrem schwer und glitzert meistens.

Aber heute aber ich schon mal mindestens 2 tolle neue Produkte entdeckt und eines davon mitgenommen. Erstmal hatte ich mich in eine Bodylotion verliebt, die ein verlockendes Haferbild auf der Flasche hatte (ich liebe getreideartige Gerüche in Kosmetik ...), die aber dann gar nicht nach Hafer roch, sondern eher nach Flieder. Trotzdem lecker. Wenn ihr mal die Gelegenheit habt, dran zu schnüffeln, probiert es aus.

Gekauft aber habe ich etwas anderes, nämlich Sheabutter.


Dabei habe ich geflissentlich den ziemlich hohen Preis von 9,99 € für 45 (!) ml übersehen. Ich habe auch übersehen, dass die Butter doch recht weiß ist, also einiges an Reinigung über sich hat ergehen lassen müssen. Ich gebe es zu: Ich habe sie getestet, sie hat mich daran erinnert, wie gut Sheabutter meinem Haar immer getan hat, ich wollte sie, ich nahm sie. Veni vidi vici.

Duft und Konsistenz
Die Butter hat einen ganz leichten, typischen Shea-Duft. Ein bisschen krautig und nussig. Aber kaum wahrnehmbar, deshalb ist dieses Produkt sicher ganz gut für diejenigen geeignet, die den natürlichen Sheaduft nicht so dolle finden oder ihre Butter selber beduften wollen.

Auch die Konsistenz ist etwas anderes als bei der Shea, die ich kenne und die immer ein bisschen bröselte, bevor sie schmolz. Die Yves Rocher Butter bildet eher kleine Kristalle, die sich kühlend anfühlen, bevor sie sehr schnell auf der Haut schmilzt. Angenehm eigentlich! Wie ihre unraffinierten Kollegen pflegt sie wunderbar, reichhaltig.

Anwendung
Ich werde dieses Tiegelchen für verschiedenstes benutzen. Zunächst mal wünschen sich die Härchen in meinem Nacken in letzter Zeit besonders viel Aufmerksamkeit (sprich: Fett!!), weil sie ständig am Schal schubbern und sich verknoten. Ich habe also immer einen kleinen Kamm dabei, mit dem ich etwas Sheabutter aus dem Tiegelchen unterhalb meines Dutts verteile, alles hübsch hochfrisiere und festklemme. Die Spitzen bekommen natürlich auch immer etwas ab und da ich momentan keine meiner geliebten Pomaden bei mir habe, werde ich statt dessen Sheabutter verwenden. Siehe Sheabutter-Pomadenfrisur unten :-)
Wenn meine Haut besonders trocken ist, werde ich auch ihr eine Behandlung zukommen lassen, oder die Butter als reichhaltige Augencreme für nachts verwenden.

Meine Sheabutterfrisur für jeden Tag
Eine etwas größere Menge verreibe ich dazu zwischen den Händen und massiere sie ins trockene oder handtuchfeuchte Haar ein - dann mit einem feinmaschigen Kamm glatt nach hinten kämmen, um alles zu verteilen. Ich ziehe dann einen Seitenscheitel und kämme auch hier noch alles nach hinten, mache einen Pferdeschwanz, den ich dann nochmals flechte und unten mit einem zweiten Haargummi fixiere. Wenn du "Länge zeigen" willst, lässt du es so. Den geflochtenen Zopf kannst du aber auch noch einmal hochstecken - das sieht besonders edel aus.

Preis-Leistungsverhältnis
Ich glaube, wir alle wissen, dass dieser Kauf ein Impulskauf war. Die Yves Rocher Sheabutter ist von mittlerer Qualität (ich hatte schon bessere, ich hatte schon schlechtere). Sicherlich zahlt man hier zu 80% für den Namen und den Vertrieb. Dennoch bin ich jetzt wieder ziemlich angefixt worden, wieder mehr auszuprobieren, mir wieder selber Sheasahne zu machen und mit eine tolle, unraffinierte Butter wie diese HIER oder HIER zu kaufen.


Sonntag, 14. Dezember 2014

Erkältungen vorbeugen - meine Tipps

Hallo ihr Lieben!

Hat es euch auch schon erwischt oder seid ihr in diesem Winter bisher verschont geblieben? Mich hat es schon erwischt und gestern hatte ich bereits wieder ein Kratzen im Hals - ich dachte mir: Das kann nicht sein! Und habe die Sache selbst in die Hand genommen mit einer geballten Ladung antiviraler Maßnahmen. Und ja, diesmal hat es geklappt.

Natürlich kann man sich nicht immer vor einem grippalen Infekt schützen oder ihn gar abwenden. Bei Viren heißt es ohnehin: Immunsystem aufbauen und Symptome mildern. Wie ich das mache, davon möchte ich euch heute ein bisschen erzählen.

Disclaimer (nur, damit es mal gesagt wurde): Ich beziehe ich hier auf gängige Erkältungs- und Grippeviren. Selbstverständlich schützen euch diese Tipps nicht gegen Ebola, HIV oder resistente Bakterien.



Viren "einfach" wegspülen
Krankheitserreger kommen in den meisten Fällen nicht einfach durch Hautkontakt in den Körper. Problematisch wird es erst, wenn ihr a) eine Wunde habt oder euch b) mit schmutzigen Händen z. B. das Auge reibt oder zwischen den Zähnen pult.
Auch lässt es sich kaum vermeiden, dass durch einen herzhaften Nieser der Person neben euch im überfüllten öffentlichen Verkehrsmittel eurer Wahl Viren in eure Nase gelangen.
Mit einer gewissen Anzahl an Erregern kommt euer gesunder Körper selber klar. Meistens ist aber das Immunsystem durch Kälte bereits angeschlagen und es gibt in der Erkältungszeit einfach zu viele Krankheitserreger, die eure oberen Atemwege attackieren.
Deshalb versuche ich, gerade wenn um mich herum viel geniest und gehustet wird, zwei Dinge in meinen Tagesablauf zu integrieren.

1. So oft wie möglich die Hände waschen. Wer empfindliche Haut hat, muss nicht immer aggressive Seife zur Hand nehmen. Oft reicht auch eine gründliche Wäsche mit warmem Wasser oder eine angenehm rückfettende Seife "am Stück" - verzichte am besten auf Flüssigseife, da diese fast immer aus Sodium Laureth Sulfate besteht - kennen wir ja schon von aggressiven Shampoos. Beim Händewaschen spüle ich meist auch einfach kurz meinen Mund mit klarem Wasser aus.

2. NetiPot jeden Abend! Wir "Westler" kennen es eher als Nasendusche. Meinen kompletten Post dazu findet ihr HIER nochmal. Der Neti dient schlicht und einfach dazu, so viele Viren wie möglich einfach wieder rauszuschleusen. Denn dann können sich unsere kleinen Immunzellen auf die übrig gebliebenen stürzen und sie alle machen. Aber auch, wenn der Schnupfen schon mal da ist wirkt eine Nasendusche sehr befreiend. Ich habe aktuell eine Plastiknasendusche aus der Apotheke, die ich aber nicht besonders mag - HIER gibt es eine hübsche aus Keramik, die sogar noch günstiger ist als mein Exemplar.

3. Eine Neuentdeckung meinerseits ist das Gurgeln mit Salzwasser. Bei meiner letzten Erkältung hatte ich solche Halsschmerzen, dass ich alles genommen hätte - ich hatte aber nichts da außer Salz. Und siehe da: Eines der allerbesten Hausmittel in meinen Augen! Ich rühre eine sehr starke Lösung an, ca. 1/2 Teelöffel Salz auf ein halbes Glas warmes Wasser. Schluckweise gurgeln und den Mund damit spülen - aber NICHT schlucken! Das habe ich mehrmals wiederholt, immer, wenn die Schmerzen wieder stärker wurden. Einfach mal ausprobieren - unheimlich wirksam und fast gratis.

Und von innen? 
4. Gaaaaaaanz viel trinken. Im Wechsel von Heizungsluft und Kälte trocknen unsere Nasen- und Rachenschleimhäute schnell mal aus. Ich bevorzuge in dieser Zeit vor allem Tee. Und zwar vor allem diese Sorten: Meinen "all time favourite" Grüntee sowie Echinacea und Ingwer. Besonders japanischer Sencha hat es mir angetan. Nach einer Erkältung vor 2 Jahren hatte ich monatelang verschleppte Halsschmerzen und nichts hat gewirkt - bis ich anfing, täglich eine Kanne grünen Tee zu trinken. HIER habe ich dazu schon etwas geschrieben. HIER habe ich eine Mischung gefunden, die scheinbar alles Gute vereint; Ingwer, Sencha und Echinacea.



5. Wenn es ums Essen geht, stüze ich viele meiner Tipps auf eigene Erfahrungen und auf Dinge, die ich irgendwo mal gelesen habe. Wichtig finde ich aber, sich basisch zu ernähren, das heißt solche Lebensmittel zu essen, die basisch verstoffwechselt werden. Das bedeutet: Pflanzen. Jedes tierische Produkt wird sauer verstoffwechselt (außer Sahne, soweit ich weiß). Unverarbeitete Pflanzen (ironischerweise besonders die sauren) werden basisch oder alkalisch verstoffwechselt. Für die nicht-Veganer: Als Faustregel gilt, dass mindestens 80% der täglichen Nahrung basisch sein sollten. Wenn euch das interessiert, lest es gerne HIER nach. Was das jetzt mit Erkältungen zu tun hat? In in-vitro Versuchen sowie in einigen Tierversuchen hat man herausgefunden, dass Viren, Bakterien (und einige mutierte Zelltypen, also Krebszellen) sich in basischem Milieu nicht vermehren oder sogar absterben. Wenn euch dieses Thema interessiert, schreibt es mir, dann werde ich dazu etwas mehr recherchieren.

Ich achte zudem darauf, im Winter besonders viel Vitamin C zu mir zu nehmen. Wenn ich bereits krank bin reicht es meistens leider nicht, sich mit Sanddorn, Grünkohl und Zitronen vollzustopfen. Eine "Überdosis" Vitamin C ist laut einer Reihe von Studien das einzige bekannte Mittel gegen grippale Virusinfektionen. Da müssen dann also Nahrungsergänzungsmittel her.

6. Und sonst so? Die kleinen Dinge, die deinem Körper helfen, zu regenerieren (egal, ob du schon krank bist oder nicht) helfen bei der Bekämpfung von Infektionen. Also: Stress unbedingt vermeiden! Viel viel schlafen. Die Füße warm halten und den Rest auch. Nicht zu fettig essen. Viel trinken.

7. Und als Extra für Fieber: Versuche es mal mit Holunderblütentee, stark aufgebrüht und kurz vor dem Einschlafen. Ich liebe es, im Frühling durch die Wälder zu streifen und hier und da Blüten abzuzwicken - die werden dann an der Sonne getrocknet und zerbröselt in ein dunkles Glas gefüllt. Wer nicht  über den Luxus eines im Wald stehenden Elternhauses verfügt, dem wird auch HIER geholfen. Holunderblütentee öffnet die Poren und lässt dich über Nacht schwitzen wie ein ... was auch immer. Aber am nächsten Morgen wirst du dich großartig fühlen.

Was sind eure Hausmittel und Tipps?
Ich wünsche euch einen tollen 3. Advent! Bleibt gesund.


Mittwoch, 27. August 2014

Zahnpflegeroutine

Hallöchen meine lieben Leserinnen und Leser,

da ich mal wieder von euch um eine Auffrischung meiner Pflege- und Hygieneroutinen gebeten wurde, wollte ich einfach heute mal mit diesem wichtigen aber oft vernachlässigten Bestandteil der täglichen Körperpflege beginnen. Es geht heute um meine Zahn- und Mundpflege.

Klar - bei der Erhaltung von gesunden Zähnen spielt auch die Genetik eine wichtige Rolle. Von meinen beiden Elternteilen habe ich wohl eher die Gene meines Vaters mitbekommen - meine Mutter hat nämlich tolle, gerade und gesunde Zähne. Ich muss/will also auf meine Mundpflege besonderes Augenmerk legen! Ich habe also gerade hier in der letzten Zeit etwas Recherchearbeit geleistet und meine tägliche Routine dahingehend angepasst. Also, auf gehts!

Morgens
Meine morgendliche Zahnpflege fällt im Vergleich zu der abendlichen dann doch eher schmal aus. Ich genieße es allerdings vor allem im Noch-Halbschlaf, mir mit einer relativ weichen Zahnbürste eine schöne Zahnfleischmassage zu verpassen. Findet ihr das auch so angenehm? :-D
Dazu benutze ich schlichte Handzahnbürsten mit weichen oder mittelfesten Borsten sowie irgendeine random Kräuterzahnpasta ohne Poliermittel oder sonst irgendwas - mein Ziel ist es nicht, ultraweiße Beißer zu bekommen! Und ja, ich benutze auch Zahncreme mit Flurid. Zu der Debatte, siehe HIER.

Nach dem Zähneputzen kommt für mich immer noch die Zunge dran. Das heißt, ich greife zu meinem neuen Lieblingshelferlein, dem Zungenreiniger von Meridol, z.B. von HIER. Der wird mit einem extra Gel geliefert, das man auf den Teil mit den kleinen Noppen aufträgt, um die Zunge zu "bürsten". Dann dreht man das ganze um und entfernt mit den Lamellen Bakterien, abgestorbene Schleimhaut und allen anderen Schmodder von der Zungenoberfläche.

Zum Schluss noch mal Gurgeln - und zwar nehme ich dazu meist ein Mundwasser aus ätherischen Ölen, z.B. das HIER.

Wenn ich morgens viel Zeit habe, also meistens am Wochenende, verwende ich auch weiterhin das Ölziehen, über das ich HIER schon mal geschrieben habe. Das sollte dann aber unbedingt VOR dem Zähneputzen erfolgen.

Abends
Vor dem Schlafengehen versuche ich immer, meine Mundpflege besonders gründlich durchzuführen.
An erster Stelle steht auch hier wieder das Zähneputzen. Besonders die Backenzähne ganz hinten beachten und gründlich putzen. Hier benutze ich dann auch schonmal eine elektrische Bürste mit kleinem Kopf. Für den Zweck reicht dann auch ein günstiges Exemplar, ich habe aktuell diese HIER.

Danach steht dann Zahnseide an - ein Bestandteil meiner Hygiene, auf den ich nicht mehr verzichten will.
Ich benutze zu diesem Zweck die kleinen Zahnseidestäbchen, weil ich damit einfach besser und schneller hantieren kann. Die Sticks bekommt man HIER oder in der Drogerie. Bei der Vorbeugung von Zahnstein, Karies und Mundgeruch machen diese 2 Minuten wirklich einen immensen Unterschied und ich würde jedem von euch empfehlen, ein wenig Zeit zu investieren.
Gelegentlich hatte ich auch einmal eine Munddusche verwendet, um die Zahnzwischenräume zu säubern, genauer gesagt diese HIER. Dennoch habe ich danach mit der Zahnseide nachreinigen müssen - kennt ihr vielleicht eine super gute und gründliche Munddusche?

Jetzt kommt wieder die Zunge dran, genau wie oben beschrieben. Erst sanft bürsten, dann abschaben.
Und ganz am Ende verwende ich noch einmal eine Mudspülung, diesmal aber mit Fluorid, z.B. die von Listerine. An die Stärke dieses Gebräus muss man sich aber erstmal gewöhnen - erfrischend ist es allemal ;-)

Und zwischendurch?
Nach dem Esse zwischendurch versuche ich, zumindest den Mund mit klarem Wasser auszuspülen und einen Zahnpflegekaugummi zu kauen. darüber hinaus habe ich noch eine gute Erfindung gesehen, als ich vorhin für euch auf amazon stöberte (und sie mir gleich bestellt): Einen Schlüsselanhänger mit Zahnseide! HIER der Link.

Jetzt seid ihr dran: Habt ihr Geheimtipps für gesunde Zähne und einen sauberen Mund? Was sind eure Geheimnisse?